... wodurch sich neue Türen öffnen
Die Relevanz von Selbst-bewusstheit in einer komplexen Arbeitswelt
Selbstreflexion wird in vielen Artikeln von Berater*innen als Metakompetenz gefeiert. Sich seiner selbst bewusst zu werden ist in einer Arbeitswelt, in der Führungskräfte mindful, emotional und vor allem agil und situativ sein sollen, erforderlich. Der Umgang mit ungeahnten Herausforderungen und Unsicherheiten, mit flexibleren Rollenmodellen in der Organisation, mit Mitarbeiter*innen, die ihre Arbeit mit Sinn und Vereinbarkeit mit privaten Interessen erfüllen wollen, bedarf einer neuen Qualität der Persönlichkeitskompetenz. Selbst-bewusstsein ist gefragt: Nach welchem Muster handele ich? Wie hilfreich ist es? Welche Handlungsalternativen kann ich bieten? Diese Fragen stellen sich Führungskräfte, die ihrer Aufgabe gerecht werden wollen. Doch wie weit reicht Selbstreflexion, um diese Fragen zu beantworten?
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Wir wissen es alle: Wir müssten mehr für den Klimaschutz und Menschenrechte tun und bewusster handeln. Doch warum setzen wir es nicht um?
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Mein Mindset ist meine Fühl-, Denk und Handlungslogik und wie das Wort schon sagt, beginnt es mit den Gedanken. Sie glauben, Ihre Gedanken sind frei? Fragen Sie mal Ihre Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen, Ihre Lieben zu Hause und Freunde, was für Sie NICHT geht, was Tabu-Themen oder Fragen sind - und da wird es sicher Antworten geben. Für den Einen mag das sein, dass eine Teamsitzung nicht länger als eine Stunde dauern darf, weil alles andere nur „Gelaber“ sein kann. Für die Andere mag das sein, dass man als Führungskraft nicht über eigene Fehler spricht, um das Gesicht nicht zu verlieren. Für den wieder Nächsten ist es tabu, dass die Jüngste im Team bereits in der ersten Woche die Standards hinterfragt. Oder es könnte sein, dass Menschen mit bestimmten Merkmalen erst gar nicht eingestellt werden.
Nein, ich meine nicht die Corona-Welle. Ich meine die Feminismuswelle. Ja, ich nutze dieses in der Vergangenheit oft spaltende F-Wort. Warum? Damit die Hälfte der Menschheit mehr Einfluss als bisher bekommt. Damit diese Gesellschaft reifer, bunter und menschenwürdiger wird.
Erkunden - eine der ursprünglichsten Arten, sich zu entwickeln
Erinnere Dich an Deine Kindheit – oder schaue Kindern zu. Wie erobern Kinder die Welt? Versuch und Irrtum. Ausprobieren – darauf zu gehen. Die einen etwas vorsichtiger, die anderen draufgängerischer - das ist Typsache. Beide kommen zum Ziel: das zu lernen, was sie brauchen um handlungsfähiger zu werden, mehr Selbstwirksamkeit zu erfahren und den Spielraum zu erweitern.
Wie kann Erkunden als Erwachsener aussehen, wenn Du weiterhin in dieser bewegten VUKA-Welt selbstwirksam sein und mit vereinten Kräften Dein Team oder Größeres an Deinem eigenen Ort weiter entwickeln willst? Drei Arten des Erkundens können hilflreich sein.